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Man kann Akrobatik auf viele Arten definieren:

Als eine Art des Turnens wie Kunst- und Bodenturnen;
oder als Gaukler- und Zirkuskunst, dann gehören auch Trapez, Hochseil, Jonglage, Feuerspucken dazu;
oder als "alles von der körperlichen Ausführung her Schwierige", dann würde man Einradfahren, Jonglage, Rock´n´roll, Bodenturnen und Voltigieren dazunehmen.

Jede der Definitionen wäre durchaus legitim; bei Akrobatiktreffen sind meistens viele Sparten vertreten.
Nach meiner Definition unterscheidet sich Akrobatik vom Turnen generell dadurch, dass keine Geräte verwendet werden und fast immer mehrere Menschen (gleichzeitig) an einer "Figur" beteiligt sind. Eine im Sport selten zu findende Eigenschaft von Akrobatik ist übrigens, dass es keinen Wettbewerb gibt - es sei denn, um die schönste Figur -, sondern nur Kooperation und »Vertrauen«. Der Schwerpunkt des im Rahmen des Hochschulsports an der WWU Münster angebotenen Kurses liegt auf der sogenannten Parterre-Akrobatik, diese beinhaltet statische Figuren, die aus mehreren Personen bestehen, und Abläufen, d.h. wenn mehrere Figuren langsam und ohne "abzusetzen" ineinander übergehen.

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